Zum Monatsjubiläum meines Grübelns und Haderns wird es Zeit für eine Erklärung. Und wo wäre ein besserer Ort als hier, wo ja irgendwie auch alles begonnen hat…?
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Zum Monatsjubiläum meines Grübelns und Haderns wird es Zeit für eine Erklärung. Und wo wäre ein besserer Ort als hier, wo ja irgendwie auch alles begonnen hat…?
WeiterlesenDienstag, 28. Februar 2023. Das große Finale! Der letzte Tag der Februar-Challenge! Verrückt, dass ein ganzer Monat vorbei ist. Ein bisschen stolz bin ich schon darauf, dass ich es geschafft habe, jeden Tag zu bloggen. Aber ich hatte es auch leicht – der Februar war nicht nur ein besonders kurzer Monat, sondern auch noch ziemlich ereignisreich durch unseren Urlaub.
WeiterlesenMontag, 27. Februar 2023. Ein ziemlich müder Tag liegt hinter mir. Das liegt vor allem daran, dass ich gestern viel zu spät ins Bett bin. Vermutlich der Versuch, zu vermeiden, dass es Montag wird. Hat ja super geklappt. Es ist der vorletzte Tag der Februar-Tagebuchbloggen-Challenge…
Der Wecker klingelte zur gewohnten Zeit um 6:20 Uhr. Tatsächlich war ich davor schon wach, weil ich Angst hatte, den Wecker nicht gestellt zu haben. Dann bin ich aber nochmal eingeschlafen, um nur Minuten später wirklich aufstehen zu müssen. Nicht mein liebster morgendlicher Ablauf.
Als die Kinder dann Richtung Schule aufgebrochen waren, schaltete ich mit ziemlicher Sorge den Arbeits-PC an. Eine recht lange Liste an Mails empfing mich, aber fast alle Dinge hatten meine lieben Kollegen für mich schon bearbeitet. Das Bauchgefühl besserte sich schlagartig. Wenigstens ein sanfter Wiedereinstieg. Mal sehen, was die Woche noch bringt, nun, wo die meisten wieder aus dem Urlaub zurück sind.
Nachmittags das übliche Taxifahrten-Programm zwischen Tanzen und Musikschule, dazu Wäsche und ein kurzer Einkauf im Drogeriemarkt für ein Geburtstagsgeschenk, das die Maus heute noch besorgen musste. Erst gegen 18:30 Uhr fuhr ich wieder in die Garage ein und das Abendprogramm konnte starten.
Zwischendurch raffte ich mich auf und unternahm einen einzigen und letzten Versuch, mein emotionales Chaos zu beseitigen. Mal sehen, ob das klappt. Aber schon allein, dass es nun nicht mehr in meinen Händen liegt, macht es leichter für mich. Am Nachmittag kam ich an einer Wiese mit Krokussen vorbei. Frühling! Meine zweitliebste Jahreszeit nach dem Herbst! Bald ist der Schnee von gestern vergessen.
Sonntag, 26. Februar 2023. Zurück im Alltagswahnsinn.
WeiterlesenSamstag, 25. Februar 2023. Wir sind wieder zu Hause! Mein größter Wunsch ist nun erfüllt, aber irgendwie bin ich damit auch nicht ganz glücklich…
WeiterlesenFreitag, 24. Februar 2023. Der Tag fängt viel zu früh an, weil ich vergessen habe, meinen Wecker abzustellen, der uns zuvor täglich um 7 Uhr zum Skikurs geweckt hat. Einschlafen geht auch nicht mehr, denn im Zimmer ist es wie immer viel zu heiß, weil wir nicht in der Lage sind, den Nachtspeicherofen richtig einzustellen. Aber aufstehen ist auch keine Option, da ich gestern Abend viel zu lange auf meinem Handy gedaddelt habe…
Irgendwann gegen 10 Uhr gibt es Frühstück. Heute lassen wir es krachen, es gibt Rührei mit Speck zu den restlichen Leckereien, die wir sonst immer hatten. Dann gehen alle getrennte Wege. Der erste unserer Gruppe ist schon um 6 Uhr abgereist, weil er noch zu einer Familienfeier muss. Die anderen beiden Familien wollen noch ohne Ski auf einen Gletscher hoch – das ist es uns nach 5 Tagen auf dem Berg nicht wert. Wir entscheiden uns für die Therme.
Nach einem ausgiebigen Plansch, der nicht weniger teuer war, als eine Gondelfahrt auf die höchste Spitze des Gletschers (aber dafür wenigstens wärmer), kommen wir zurück in unser Ferienhaus, wo wie immer schon die Hektik ausgebrochen ist. Das zweite Fahrzeug ist ebenfalls abgefahren. Da es in den letzten Jahren zur Unsitte geworden ist, dass diverse Leute früher abreisen, startet das ungemütliche Packen schon einen Tag früher, als es nötig wäre. Einziger Pluspunkt: Die Vermieterin hat uns einen Teller ihrer leckeren getrockneten Apfelringe gebracht und die müssen wir nun nicht mit so vielen Leuten teilen.
Wir beginnen also auch, unsere sieben(-tausend) Sachen zu packen, während unten Pizza gebacken wird. Nach dem Essen müssen wir noch einen Gästebucheintrag dichten, was uns wieder sehr gut gelingt (man muss sich auch mal loben können…). Plötzlich ist es dann „kurz vor spät“, wir müssen noch die Brote für die Reise schmieren und alles aufteilen, was noch in den Schränken liegt. Schön für die, die schon weg sind – die haben das Theater nicht.
Um 22 Uhr sind dann endlich alle Taschen gepackt und mein armer Mann versucht, alles in den Kofferraum zu stopfen. Leider wollte der alleinstehende Miturlauber die Ski meines Mannes nicht wie sonst mitnehmen (aus völlig an den Haaren herbeigezogenen Gründen), so dass wir mit umgeklapptem Mittelsitz fahren müssen, was uns nochmal einiges an Stauraum nimmt. Ich bin gespannt, wie wir die letzten Taschen morgen überhaupt noch ins Auto bekommen.
Ich überlege, ob ich heute schon ein Gesamtfazit zum Skiurlaub schreiben soll, verschiebe das aber doch lieber auf morgen, weil es schon so spät ist. Und weil die Rückfahrt ja irgendwie auch noch zum Urlaub dazuzählt. Bevor ich einschlafe, checke ich nochmal meinen Messenger. Leider noch immer keine Nachricht vom Skilehrer. Weiterhin gebrochene Mädchenherzen. Ob sich daran wohl noch was ändert…?
Wir haben es geschafft! Der Skikurs ist aus, die Medaillen hängen um die Hälse, die Urkunden sind bereit, um übers Bett gehängt zu werden. Nun noch das Abschiedsgeplänkel mit den Üblichen Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe…
Aber von vorne. Der Tag startete von der Laune der Kinder her positiver als die anderen. Irgendwie freuten sie sich auf das Abschlussrennen. Oder vielleicht auch auf das Ende des Skikurses. Man weiß es nicht so genau.
Das Rennen selbst konnten nur die Skifahrer unter den Eltern mit ansehen, da es ziemlich weit oben auf dem Hang stattfand. Am Ende bekamen alle einen 1. Platz überreicht – für unsere Kinder genau richtig.
Fast genauso wichtig war der Schnecke aber noch der Abschied von ihrem geliebten Skilehrer. Der war ein Jackpot für uns – kinderlieb, gut im Unterrichten und Trösten, lustig… Ein richtiger „Sonnyboy“, wie man vielleicht sagen würde, wenn man so alt wäre wie ich. Wäre er mein Skilehrer gewesen, wäre ich jedenfalls vermutlich auch nur so den Hang herunter geschwebt…
Er hat zudem für uns Fotos von der Schnecke beim Skirennen gemacht (weil ich ja nicht nach oben konnte) und wollte sie mir eigentlich schicken – nun wird sich zeigen, ob auf ihn auch die letzte Eigenschaft des „Sonnyboys“ zutrifft und er die Herzen kleiner Mädchen bricht, indem er ihnen erst Versprechungen macht und diese dann doch nicht einhält.
Morgen also ein letzter Tag hier, diesmal ohne Skifahren. Wir haben schon einen Plan, aber mal sehen, ob es doch noch anders kommt. Ich werde berichten!
Mittwoch, 22. Februar 2023. Ein weiterer Skitag ist geschafft. Der Morgen war hart, denn die Maus haderte ziemlich mit ihrer Entscheidung, den Kurs zu verlängern. Also gab es wie immer Gezeter und Hektik und Hin und Her, bis wir endlich oben auf dem Berg waren. Diesmal alle vier von Anfang an, denn die Gruppe der Schnecke hat in den drei ersten Tagen auch große Fortschritte gemacht.
Zunächst begrüßte uns auf dem Berg eine kleine Enttäuschung, denn die Maus wurde einen Kurs „herabgestuft“, so dass sie nicht mehr bei ihrer alten Gruppe mitfahren durfte. Einerseits doof, da der Sohn unserer Freunde noch in derselben Gruppe ist, andererseits eine Chance, denn das Tempo der anderen Gruppe überforderte die Maus gestern doch. Nachdem die Enttäuschung bei der Maus ein wenig gewichen war, setzte Erleichterung ein, dass es nicht ganz so schwer werden würde.
Die Schnecke ging erstaunlich motiviert an den Tag heran. Nur vor dem Sessellift hatte sie Angst und sie bat mich, das dem Skilehrer nochmal zu sagen. Er wusste natürlich längst Bescheid und versprach ihr, den Tag in ihrer Nähe zu bleiben, zumal ihre Gruppe sowieso auf vier Kinder geschrumpft war. Und sein Versprechen hielt er auch. Am Nachmittag empfing ich ein sehr erschöpftes, aber auch ziemlich fröhliches und verliebtes Schneckchen. Der Skilehrer ist wirklich so, wie ein Skilehrer sein muss – jung, dynamisch, nett und hübsch. ;-) Ich erklärte der Schnecke, dass er viel zu alt für sie sei, um ihn heiraten zu können, und dass er vom Alter her ihr Vater sein könnte. Und als ich das im Kopf dann so durchrechnete, fiel mir auf, dass ich vermutlich genauso gut seine Mutter sein könnte… Au Backe. So weit ist es schon…
Die Maus kam zwar ebenso erschöpft, aber nicht verliebt zurück – sie hatte ja auch eine Lehrerin. Dafür kam sie mit einer neuen Freundin an, mit der sie sogar Nummern austauschte und die sie prompt dazu überredete, nach Ende des Kurses nochmal eine Abfahrt zu machen. Zum Glück ist mein Mann ein guter Skifahrer und nahm die Mädels eine Runde mit.
Ein ziemlich runder Tag neigt sich dem Ende zu. Er war fast schon schön, aber das würde ich als Skiurlaubshasser ja niemals zugeben…
Dienstag, 21. Februar 2023. Der Berg ruft!
Ich sitze mit einem Stück Sachertorte und einer Tasse Kaffee in der Skialm und genieße die Ruhe und noch mehr genieße ich das Sitzen. Den Vormittag habe ich stehenderweise vor dem Anfängerhang im Tal verbracht, um zur Mittagszeit auf den Berg zu wechseln, um mir dort die Beine in den Bauch zu stehen.
Eigentlich hatte ich geplant, meinen „Bergtag“ ganz gemütlich zu gestalten, mit Aussichts-Kaffee in der Sonne und vielleicht sogar einem kleinen bisschen Häkeln. Nachdem aber das andere Skikurskind aus unserer Gruppe von seinem Vater und seiner kleinen Schwester auf den Berg begleitet wurde, konnte ich mich nicht abseilen, sondern stand eineinhalb Stunden neben dem sich dauerhaft (zu Recht) vor Langeweile lautstark beschwerenden Mädchen und starrte mit surrenden Ohren auf den Berg, um gelegentlich ein Video vom vorbeifahrenden Kurs der Schnecke zu machen.
Am Ende wollten wie durch ein Wunder alle ihren Skikurs um zwei Tage verlängern. Und nun liegen sie weinend und zeternd in den Betten und finden es schrecklich und haben Angst vor morgen. Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Skifahren hasse…?
Montag, 20. Februar 2023. Weinende Kinder an jeder Ecke, herzzerreißend. Der Hubschrauber fliegt öfter über meinem Kopf, als die Skikurs-Kinder es schaffen, sich durch die meterlange Schlange am Lift zu schlängeln – furchteinflößend. Skifahren ist wirklich nur was für Hartgesottene. Wenigstens scheint die Sonne und ich hatte zu Mittag Kaiserschmarren.
WeiterlesenSonntag, 19. Februar 2023. Der erste Skitag ist geschafft! Die Mädels waren sehr tapfer und haben sich wacker geschlagen, auch wenn das Skigebiet erwartungsgemäß überfüllt war, genauso wie die Skikurse. Aber hey – ich hatte Apfelstrudel! Was will man mehr?
Jetzt sitze ich im Zimmer und warte, dass das Abendessen fertig wird – heute ist jemand anderes dran mit kochen. Außerdem beginnt das selbe Spiel wie vor 3 Jahren, als wir den letzten Skiurlaub mit unserer 13-köpfigen Gruppe verbracht haben: Eines der Kinder unserer Freunde hat Fieber. Das selbe wie damals. Und beim letzten Mal waren bis zum Ende des Urlaub fast alle krank. Klar, wenn man auf so engem Raum wohnt. Mein Hypochonder-Hirn schreit: Bleib da weg! Ich muss wirklich all meine Verdrängungskraft verwenden, um hier „ganz normal“ weitermachen zu können. Hoffentlich geht es morgen wenigstens im Skikurs mit Erfolgserlebnissen weiter, sonst wird mein Mann es noch schwerer haben, mich zu einem weiteren Skiurlaub zu überreden…
Samstag, 18. Februar 2023. Der Morgen startet gut, wir kommen früh aus den Federn und fahren früh los. Leider nicht nur wir, sondern auch halb Deutschland, Holland und Belgien. Für die 400 km brauchen wir 9 Stunden.
Kurz vor dem Ziel halten wir an der Skischule und erledigen dort alle, was nötig ist. Im Ferienhaus erwarten uns die anderen, die mehr Glück hatten bei der Anreise. Immerhin haben sie Kaffee gekocht und wir verbringen einen netten ersten Abend. Es gibt leckeres Essen und die Kinder beschäftigen sich alleine. Dann besucht uns die Hausbesitzerin, die uns mehr Familienanschluss bietet, als wir wollen. Viel zu spät kommen wir ins Bett. Mal sehen, wie die Kinder sich morgen beim Skikurs schlagen…
Freitag, 17. Februar 2023. Mein Wecker klingelt und ich springe förmlich aus dem Bett, denn heute brauchen wir ein paar Minuten länger, um die Kinder vor der Schule noch in ihre Faschingskostüme zu drapieren. Das klappt ohne Zwischenfälle, so dass ich die Schnecke pünktlich wie die Eieruhr am Treffpunkt abliefere und nach einem kurzen Schwätzchen mit der Nachbarin eine Runde Kaffee und Häkeln einlege. Ich freue mich, dass ich gar nicht darüber nachdenken muss, was ich auf die Einkaufsliste für den Wocheneinkauf schreiben soll. Der Preis dafür ist aber hoch – der Einkauf für den Skiurlaub wartet stattdessen auf mich! Zwar mit vorgefertigter Liste, aber dafür die x-fache Menge…
Ich treffe mich mit einem weiteren „Einkäufer“ und wir kommen gut voran, in gut eineinhalb Stunden sind wir durch und schieben zwei prall gefüllte, große Einkaufswagen zu meinem Auto. Da kommt dann auch schon der erste Haken am Verreisen in der Gruppe: Der Einkäufer möchte kein Zusatzgepäck mitnehmen, weil er behauptet, sein Auto sei voll. Der alleinstehende Selbstfahrer soll doch alles einpacken, der fährt ja quasi leer. Ich weiß, dass das noch Ärger geben wird, aber ich drücke ihm trotzdem nur das Klopapier und die Küchenrollen auf und fahre mit einem prall gefüllten Kofferraum eines Mittelklassewagens plus diversen Getränke-Sixpacks im Fußraum nach Hause.
Dann häkle ich wieder zu einer zweiten Tasse Kaffee. Was ist häkeln doch für eine herrliche Ablenkung von Aufgaben, die ich viel dringender erledigen sollte! Irgendwann raffe ich mich auf und falte die ganze Wäsche, die überall noch herumhängt. Und schon ist es Zeit, die Schnecke von der Schule abzuholen. Das klappt auch ganz wunderbar, doch leider stolpert sie auf halber Strecke den Bordstein runter und schürft sich das Knie auf. Super. Nun tut ihr schon vor dem Skifahren alles weh.
Zu Hause dauert es nicht lange, dann kommt Oma bei uns an. Meine Mutter ist einfach die allerbeste, denn sie hat Essen dabei (ebenfalls etwa einen Kofferraum voll). Wir essen und ich drücke mich und drücke mich, aber irgendwann muss ich dann doch anfangen zu packen.
Gefühlt Stunden später habe ich es geschafft. Vielleicht ist es zu wenig, vielleicht ist es zu viel, aber alle Taschen sind voll und mein Mann beginnt, das Auto zu beladen. Am Ende sind die Taschen drin und das Auto voll. Und in der Garage steht das Einkaufsauto und ist noch immer beladen bis zur Oberkante.
Ein SOS an die Skigruppe bewirkt, dass uns geholfen wird, indem sich jemand mitten in der Nacht auf den Weg zu uns macht, um uns ein paar Taschen abzunehmen. Sinnvoll ist anders, aber wenigstens sind wir dann morgen früh aus dem Schneider und müssen nicht alles da lassen, was wir mühevoll eingekauft haben. Leider ist aus der Diskussion um die Lebensmittel heraus eine neue Diskussion entstanden – nämlich die Abfahrtszeit, die in jedem Jahr zunächst eine moderate Zeit ist und dann am Abend vorher auf mitten in der Nacht vorverlegt wird.
Ich seufze tief in mich hinein, bringe die Kinder ins Bett und hoffe, dass ich bald schreiben kann: „Samstag, 25. Februar. Wir sind auf dem Heimweg!“
Donnerstag, 16. Februar 2023. Faschingsparty. Schon wieder. Aber: Die Kinder haben es geliebt und Polonaise getanzt und Süßigkeiten gefangen und Spaß gehabt. Morgen dann nochmal verkleiden – für die Schule – und dann ist der Spuk vorbei.
Der Morgen startete dagegen ohne große Party, dafür war ich schon wieder die einzige von vier Leuten, die heute gearbeitet hat. Krankheit, Urlaub, Fasching – viele Gründe führen zum Nicht-Arbeiten. Aber hey, irgendwie hab ich es überlebt und ich habe meinen PC mit einem guten Gefühl heruntergefahren. Alles geschafft. Check. Nächste Woche dann ohne mich!
Mittags war wieder ein kurzes Stressprogramm angesagt, denn ich musste beide Kinder von der Schule abholen, um mit der Maus rechtzeitig bei der Physiotherapie sein zu können. Danach gab es ein schnelles Mittagessen, ein paar Hausaufgaben und dann ging es auch schon zur Freundin der Maus und von dort aus auf die Party, von der ich ja bereits berichtet habe.
Nun sitze ich hier und tippe meinen Blogeintrag, dabei sollte ich lieber Wäsche falten und Sockenpaare machen, denn das Haus ist voll von gewaschener Wäsche, die morgen von mir eventuell in unzählige Taschen gepackt werden will. Immerhin hab ich gerade schon die Packlisten gedruckt, wenn ich auch noch kein einziges Teil vorbereitet habe. Morgen muss ich noch zum Großeinkauf und dann kann ich ja den restlichen Tag lang packen. Weil ich das so gerne mag. Nicht. Wenigstens lohnt sich die Mühe, weil ich mich ja so aufs Skifahren freue. Nicht.
Nun ja. Vielleicht überwinde ich mich gleich noch wenigstens zum Socken-Sortieren und spekuliere darauf, dass meine Mama mir morgen die Wäsche faltet. Dann könnte ich vielleicht noch ein paar Minuten häkeln… Ist zwar nicht notwendig, macht aber mehr Spaß…
Mittwoch, 15. Februar 2023. Schon wieder Mittwoch! Der dritte innerhalb dieser Tagebuchbloggen-Challenge… Wo ist die Zeit hin?
WeiterlesenDienstag, 14. Februar 2023. Valentinstag. Da dieser Tag in unserem Haus keine Bedeutung hat, gab es keine Liebesbekundungen, Blumen, Pralinen oder Bett-Frühstücke. Trotzdem habe ich mich über die Blume gefreut, die mein Kollege mir – mit Textmarkern gemalt – auf den Schreibtisch gelegt hat. Heute war nämlich mein wöchentlicher Bürotag. Ich war fast ein wenig gerührt. Wer weiß, vielleicht ist es der letzte Valentinstag, den er bei uns verbringt, denn er hadert derzeit, wann genau er sich in den Ruhestand verabschieden soll.
Nachmittags blieb ich viel zu lange in der Arbeit, so dass ich es gerade noch rechtzeitig nach Hause schaffte, um die Maus und eine Freundin zum Ballett zu fahren. Als das rum war, ging es auch schon weiter zu meinen Schwiegereltern. Dort war die Stimmung ziemlich angespannt, weil sie momentan etwas zu regeln haben, was sich etwas kompliziert darstellt und an ihren Nerven zehrt. Noch mehr als das „normale Leben“ es eh schon tut…
Zurück zu Hause stand die Schnecke plötzlich weinend im Flur und ich wusste nicht, wie uns geschieht. Bis mir klar wurde, dass sie weinte, weil sie Angst hat, ihre eine Uroma nie wieder sehen zu können. Uff. Harter Tobak. Sie hatte ein Foto von ihr auf der Kommode bei den Schwiegereltern stehen sehen und das hat sie sehr bewegt. Wir haben die Uroma viel zu lange nicht besucht. Sie ist 102 Jahre alt und lebt seit gut 4 Jahren im Heim. Sie kennt uns seit ihrem letzten Schlaganfall nicht mehr, sie kennt ihren eigenen Sohn kaum noch, der sie jede Woche besucht. Aber trotzdem will ich für die Schnecke, dass mein Mann am besten gleich in der Woche nach unserem Urlaub einen Besuch organisiert. Irgendwie. Der Schnecke zuliebe. Ich hoffe, es klappt noch.
Montag, 13. Februar 2023. Es ist Nachmittag und ich sitze auf der Bank vor der Musikschule und warte auf die Maus. Ein paar Wochen dauert es wohl noch, bis die Sonne es schafft, über die Häuserzeile drüberzulinsen und mir auf den Pelz zu scheinen. So lange schaue ich ihr halt von der anderen Seite aus beim Scheinen zu. Und außerdem hatte ich vorhin schon 5 Minuten Zeit für einen Sonnenkaffee auf der Terrasse… Klingt nach einem entspannten Montag.
WeiterlesenSonntag, 12. Februar 2023. Es kam, wie es kommen musste: Zum ersten Mal seit unglaublich langer Zeit habe ich einen Faschingsumzug besucht. (Für alle nicht Süddeutschen: Das ist schwäbischer Straßenkarneval. ;-) )
WeiterlesenSamstag, 11. Februar 2023. Ein ziemlich schöner Wochenendtag liegt hinter mir. Morgens ausgeschlafen, denn gemütlich gefrühstückt und ein bisschen herumgeräumt, während die Kinder friedlich miteinander gespielt haben. Kommt selten genug vor…
WeiterlesenFreitag, 10. Februar 2023. Nach einem Morgen, der mit einer völlig aufgelösten Nachbarin vor meiner Tür begann, die mich bat, sie zum Bahnhof zu fahren, da die „Öffis“ mal wieder nicht fuhren, wie sie sollten, ein paar Spaziergängen zur Schule und ums Feld, ein bisschen Bad-Putzen, einem wegen Corona abgesagten Elterngespräch und dem Besuch eines Mundart-Theaterstücks, bei dem ein Kollege mitgewirkt hat, sitze ich auf dem Sofa und überlege kurz, die Challenge Challenge sein zu lassen.
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